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11.02.2019

Lese-Tipp: Queere Pflege – Ganz besonders, ganz normal

Spiegel Online berichtete am 10. Februar über LSBTI*-sensible Pflege im Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg. Autorin Hassenkamp zeigt, warum Normalität für Lesben, Schwule, Trans* und Inter*Menschen im Alter noch besonders ist.
Pfleger Niels - Bewohnerin - Siegelvergabe - LSBTI*-freundliche Pflege

Pfleger Niels und eine Bewohnerin tauschen sich bei der Siegelvergabe für LSBTI*-freundliche Pflege aus.

Die Regierung ringt mit dem generellen Pflegenotstand, doch die Herausforderung ist komplexer. Das stellte Spiegel Online-Autorin Milena Hassenkamp fest, als sie das für LSBTI-sensible Pflege ausgezeichnete Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg besuchte. Denn oft ist Normalität für Schwule, Lesben, Trans* und Inter*Menschen noch etwas Besonderes, vor allem für die ältere Generation, stellt sie in ihrer Reportage „Queere Pflege – Ganz Besonders, ganz normal“ vom 10. Februar 2019 fest.

Eva Bornemann hat sich früher aktiv für die Rechte älter Lesben engagiert. Heute schafft sie das nicht mehr. Die 92-Jährige ist froh, mit dem Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg in einer Pflegeeinrichtung zu leben, in der sie ganz selbstverständlich zu ihrer sexuellen Orientierung stehen kann, wie sie in dem Artikel sagt.

Pfleger Niels erklärt, warum es wichtig ist, neue Bewohnerinnen und Bewohner zu fragen, wie sie angesprochen werden wollen und ob sie von einem Mann oder einer Frau gepflegt werden wollen.

Für das Pflegeheim gehört auch kulturelle und religiöse Vielfalt zum Selbstverständnis dazu. Warum diese offene Haltung die Einrichtung in Zeiten des Personalmangels für Pflegefachkräfte attraktiv macht, zu weniger Krankheitstagen und mehr Bewerbungen führt, erläutert Einrichtungsleiter Ralf Schäfer im Beitrag.

 
 
 
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